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by swim4u

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Widerstand

Der Widerstand im Wasser ist rund 800-mal grösser als ausserhalb des Wassers. Dadurch werden die Bewegungen gehemmt, Kraft und Kondition werden effektiv trainiert. Mit Geräten wie Aqua-Discs, Handschuhen mit Schwimmhäuten oder Hanteln lässt sich die Muskelarbeit zusätzlich erhöhen. Ruckartige Bewegungen und Schläge sind weitgehend unmöglich. Auch Sehnen und Bänder können im Wasser kaum überlastet werden. Eine massierende, durchblutungsfördernde Wirkung wird dem Widerstand ebenfalls zugesprochen.

Druck

Der Wasserdruck wirkt gleichmässig von allen Seiten auf den Körper und erhöht sich mit zunehmender Tiefe. Dadurch verbessert sich der Blutrückstrom in Richtung Herz. Der Ruhepuls reduziert sich im Wasser um etwa zehn bis zwanzig Schläge pro Minute. Gleichzeitig wird der Brustkorb etwa ein bis dreieinhalb Zentimeter zusammengedrückt, was das Einatmen erschwert und die Atemmuskulatur kräftigt. Der Wasserdruck trainiert also Atmung und Kreislauf, ferner wird das Lymphsystem aktiviert. Katja Schönherr

Auftrieb

Durch den Wasserauftrieb reduziert sich das Körpergewicht eines Menschen auf ein Zehntel dessen, was es an Land beträgt. Eine achtzig Kilogramm schwere Person ist im Wasser also ganze acht Kilogramm leicht. Damit einher geht ein Gefühl der Schwerelosigkeit. Der Halte- und der Bewegungsapparat werden entlastet, die Muskulatur wird gelockert und entspannt, die Gelenke und die Wirbelsäule werden geschont. Zudem ist die Verletzungsgefahr im Wasser geringer. Bewegungsabläufe können im Zeitlupentempo einstudiert werden.

© Katja Schönherr / NZZ am Sonntag

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